
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Eschweiler hat völlig unerwartet die beabsichtigte Neuorganisation des ärztlichen Notdienstes zur Kenntnis genommen und entsprechende bzw. aufklärende Gespräche geführt. Dabei wurde der Hintergrund beleuchtet, der zu dieser unsinnigen und völlig unverständlichen Maßnahme geführt haben soll.
Nach der Neuordnung des Notdienstes der Apotheken, die schon für entsprechende Aufregung gesorgt hat, ist die Stellungnahme von Dr. Lothar Nossek als Vorsitzender der kassenärztlichen Vereinigung aufklärend, der bei einem ausführlichen Gespräch versicherte, dass er vom Umzug nach Bardenberg noch nie etwas gehört habe! Das ist in Eschweiler erfunden worden.
Die verständliche Aufregung bei den Eschweiler Bürgern beruht auf einen Prüfbericht des Landesgesundheitsministeriums, das zu der Neuordnung auffordert. Dieses Ministerium wird von Frau Ministerin Barbara Steffens (Bündnis 90/Die Grünen) geleitet.
Es wäre also mehr als sinnvoll und auch wirksam, wenn der Eschweiler SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Kämmerling und auch Bürgermeister Bertram direkt an die Quelle des Übels gehen und hier auch ihren angeblich großen Einfluss zur Geltung bringen würden. Der Auslöser ist zweifelsfrei das Landesgesundheitsministerium. Die Landesregierung besteht doch ausschließlich aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen!
Dass der Notdienst uneingeschränkt in unserem hochwertigen und über Grenzen hinaus anerkannten Eschweiler Krankenhaus verbleiben muss, steht doch hoffentlich auch bei der örtlichen SPD außer Frage.
Die CDU Fraktion stellt daher nachfolgende Fragen:
Hat Stefan Kämmerling, der doch sicherlich wie immer vorab über Prüfberichte der Ministerien informiert wird und diese in der Presse verarbeitet, diesmal nichts gewusst? Der Bürgermeister, die Landtagsabgeordneten von SPD und CDU als auch die Fraktionsvorsitzenden aller im Rat verbreitenden Parteien sollten gemeinsam zum Landesgesundheitsministerium fahren und deutlichen Protest erheben. Für die CDU-Fraktion sichere ich meine Mitwirkung uneingeschränkt zu. Die von der SPD geplante Unterschriftenaktion ist eine Schauveranstaltung
Ist seine Entrüstung in der Nachbetrachtung denn überhaupt glaubhaft?
Ist diese von ihm und Bürgermeister Bertram gelobte Landesregierung so gestrickt, dass sie unglaubliche Probleme wie vorliegend produziert, damit die Gelegenheit besteht, diese über sie stützende Abgeordnete öffentlichkeitswirksam bearbeiten zu lassen?
Hätte mit dem gebotenen Ernst nicht der Inhalt des Prüfberichtes Anlass zur Erörterung im Landtag geben müssen?
Der Kernaussage des Altkanzlers Gerhard Schröder folgend stellt die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Eschweiler fest: „Der ärztliche Notdienst in Eschweiler muss uneingeschränkt bleiben“. Basta!
Mit freundlichen Grüßen
Willi Bündgens
Fraktionsvorsitzender
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